So funktioniert ein Induktions-Kochfeld

Um zu sehen, warum man bestimmte Töpfe auf einem Induktionsherd nicht, bzw. nur mit einer Induktions-Adapterplatte nutzen kann, finden Sie hier eine kurze Beschreibung, wie ein Induktions-Kochfeld funtioniert.

Wie funktioniert ein Induktions-Kochfeld?

Stellt man nun auf das Kochfeld einen Topf aus einem ferromatgnetischen Metall (erkennt man daran, dass diese Materialien magnetisch sind), so wird durch die vom elektrischen Feld induzierten Ströme der Topf erwärmt.
Im Gegensatz zu anderen Systemen wird als nicht das Kochfeld erhitzt und gibt dann die Wärme an den Topf weiter. Vielmehr wird der Topf direkt erhitzt , was zu einer Effizienzsteigerung führen kann.

Ein Induktionskochfeld besteht an der Oberfläche meist aus einer glatten Fläche aus Glaskeramik. Unter der Glasfläche wird beim Einschalten ein magnetisches Wechselfeld erzeugt, welches durch die Glasplatte nach oben übertragen wird. Das Kochfeld wird dadurch nicht erwärmt.

Induktions LAbel
Von xZise – Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=11644004

Geschirr, das mit Induktionsherden kompatibel ist, erkennen Sie i.d.R. an dem nebenstehend abgebildeten Sysmbol. Töpfe aus nicht ferromagnetischem Material wie z.B. Aluminium sind für Indutionsherde nicht zu gebrauchen. Man kann sich aber mittels einer Adapterplatte behelfen und diese trotzdem verwenden.

Vorteile und Nachteile eines Induktions-Kochfeldes

Ein klarer Vorteil eines Induktions-Kochfeldes ist die kurze Reaktionszeit. Töpfe und Pfannen erhitzen sich relativ schnell. Auch läßt sich die Wärmeregulierung sehr gut steuern. Wer schon mal auf einem Gasherd gekocht hat kennt den Effekt, dass man z.B. Milch, die kurz vor dem Überlaufen ist, nur zurückdrehen muss und die Milch wird wieder „gebändigt“. Beim Induktionsherd habe ich ähnliche Effekte festgestellt. Das ist praktisch!

Das Kochfeld selbst erhitzt sich nicht. Es wird lediglich „indirekt“ erhitzt, weil sich ja der Topf oder die Pfanne erhitzen und dann natürlich etwas Hitze an das Kochfeld abgeben.

Induktionsherde machen meist leise Geräusche, etwa mit einem leichten Surren oder Brummen zu vergleichen. Die Anschaffungskosten sind oft höher, als bei herkömmlichen Kochfeldern.

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Zu erwähnen ist auch, dass man auf einem Induktions-Kochfeld nicht alle Töpfe, Pfannen und Behälter verwenden kann. Wegen dem Induktionsprinzip benötigt man speziell dafür geeignetes Geschirr. Alternativ kann man sich mit einer Adapterplatte für Induktionskochfelder behelfen.